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Gunnar
Decker
Venedig für Skeptiker
Mit Zeichnungen von Dieter Goltzsche
Die weiße Reihe, Band 18,
quartus-Verlag Bucha bei Jena 2022
168 Seiten, Klappenbroschur
EUR 15,90
ISBN 978-3-947646-37-1
Zu bestellen beim Herausgeber
der Weißen Reihe..
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Der Heinrich-Mann-Preisträger
Gunnar Decker verbringt seit Jahren den Sommer in Venedig.
Der Band vereint seine diskreten Blicke hinter die Kulissen
der oft verklärten Stadt, die ihren Untergang mit Grandezza
zelebriert: „Die hier versammelten Beobachtungen und
Überlegungen gelten nicht einem ‚verborgenen Venedig’
– denn hier liegt immer alles offen vor aller Augen
– und man versteht es dennoch nicht. Es sind lauter
Seitenblicke auf eine Stadt, die sich über Jahrhunderte
auf wundersame – geradezu sture – Weise fast unverändert
erhalten hat. Über das Geheimnis der Dauer wäre
zu reden, das man nicht lösen, sondern immer nur weiter
umkreisen kann. Ein Zuviel von gefährlicher Schönheit
legt sich uns auf die Brust und macht das Atmen schwer. Wobei
Venedig niemals vergisst, den vollen Preis, auf den es seine
Schönheit taxiert, auch zu kassieren.“
Gunnar Decker,
1965 in Kühlungsborn geb., aufgewachsen in Bad Doberan,
studierte Philosophie an der Humboldt-Universität zu
Berlin.
1994 Promotion über Gottfried Arnold.
Seit 1995 freischaffender Autor, Film- und Theaterkritiker.
2008 bis 2020 Redakteur der Zeitschrift Theater der Zeit.
Als Verfasser zahlreicher Biographien (Benn, Fühmann,
Vincent van Gogh u.a.) 2016 mit dem Heinrich-Mann-Preis für
Essayistik ausgezeichnet. Er lebt in Berlin.
Jüngste Veröffentlichungen
(Auswahl):
Hermann Hesse, München 2012.
1965 – der kurze Sommer der DDR,
München 2015.
Franz von Assisi. Der Traum vom einfachen Leben. München
2016.
Ernst Barlach – Der Schwebende. Eine Biographie. München
2019.
Zwischen den Zeiten. Die späten Jahre der DDR, Berlin
2020.
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