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Bücher
Und dennoch Hoffnung  

Und dennoch Hoffnung
Peter Weiss. Biographie

Aufbau-Verlag, Berlin 2007
302 S., 42 Abb., 24,95 Euro








Im Verlag vergriffen,
nur noch wenige Exemplare über den Autor erhältlich.


Die erste umfassende Biographie eines Jahrhundertkünstlers: Der Maler, Erzähler, Filmemacher und Dramatiker Peter Weiss war zeitlebens ein Grenzgänger zwischen allen Fronten. Mit der „Ästhetik des Widerstands“ schrieb er die „Odyssee“ des 20. Jahrhunderts.

Siehe auch den 90-min-Film zum gleichen Thema: „Der Unzugehörige“ (Regie: Ulrich Kasten, RBB 2003) sowie die Hörfunkarbeiten „Der Fremde“ (BR 2, 2007) und "Das Unsagbare sagbar machen" (MDR, 2007).

 
Inhalt



Vergessen und Wiederfinden. Ein Unzeitgemäßer kehrt zurück
Entwurzelt von Anfang an. Das Geschwür der Kindheit
Malgründe. Umzug nach Berlin und Tod der Schwester
Die Maschinen greifen an. Flucht über London nach Warnsdorf
Der Rat eines Meisters. Wallfahrt nach Montagnola
Intermezzi. Probejahr in Prag und letzter Sommer beim Zauberer
Der Hausierer. Ankunft in Schweden
Wendejahr 1947. Debüt des Erzählers und Rückkehr nach Berlin
Avantgarde Film. Bewegte Bilder
Entdeckt mit 44 Jahren. Die Odyssee eines Mikroromans
Abschied. Ein Autor schreibt sich frei
Ein Welterfolg. Zwiegespräch mit Marat und de Sade
Inferno. Abgründe im Wirtschaftswunderland
Parteinahme. Vermessung einer geteilten Welt
Vietnam! Die verratene Revolution
Persona non grata. Selbstporträt zwischen Trotzki und Hölderlin
Dennoch Hoffnung. Die Ästhetik des Widerstands
Der neue Prozeß. Ein Kafkaeskes Nachspiel

 

Rezensionen (Auswahl)

„... eine kluge, gut recherchierte Biografie, ... ein sympathisches, einfühlsames Buch.“
Fritz J. Raddatz in: Die Welt

„Sachlich und souverän nähert er sich auch den Werken seines Protagonisten, bleibt ihm gegenüber stets kritisch. ... eine treffende und einsichtige Annäherung an einen Autor, der zu Unrecht aus dem Gedächtnis der Öffentlichkeit verschwunden ist.“
Georg Patzer in: Jüdische Allgemeine

„Kommunistischer Steppenwolf“
Karim Saab in: Märkische Allgemeine

„Ein großes Verdienst seiner Biografie besteht darin, Peter Weiss überhaupt erst wieder ins Gedächtnis zurückzurufen ... Mit dem jungen Weiss ... kann Dwars offensichtlich mehr anfangen als mit dem Marxisten. ...
Neue Sichtweisen sind in diesem Buch nicht zu finden, auch neues Material wird nicht präsentiert.“
Jörg Magenau in: Die Tageszeitung (TAZ / ebenso in Deutschlandfunk und MAGAZIN)

„Dwars referiert ausführlich Leben und Werk und trägt den neuen Stand der Forschung zusammen ...
Er erzählt unterhaltsam.“
konkret (5/2007)

„Gründlich recherchierte und gut lesbare Biografie ....“
ekz-informationsdienst

„Dwars zeichnet das Leben des ... Peter Weiss in allen Etappen mit größter Sorgfalt und tiefem Einfühlungsvermögen nach ... (Sie) versteht sich nicht als die letztgültige Biographie über diesen Autor ... Für den Augenblick ist sie zweifellos die beste, die es gibt – und das dürfte sie noch lange Zeit bleiben.“
Adelbert Reif in: Universitas. Orientierung in der Wissenschaft

„Odyssee des 20. Jahrhunderts“
Maria Frickenstein in: Neue Westfälische

„Dwars’ Buch genießt gegenüber früheren Biografien den Vorzug, daß der Autor die verfügbaren Nachlaß-Doku-mente eingearbeitet hat. ... Er räumt dem frühen Werk ebenso breiten Raum ein wie dem nach 1960/61 – im Bewußt-sein dessen, daß Weiss nur aus der gesamten Schaffensgeschichte heraus ... verstehbar ist.
Dwars mutet seinem Publikum im besten Sinn einiges zu. Seine Biografie verwebt Leben und Werk auf mustergültige Weise und hält stets sorgsam jene Distanz aufrecht, die notwendig ist, um Biografie und biografische Konstruktion soweit wie möglich auseinander zu halten.“
Beat Mazenauer in: Freitag


„... nie unkritisch, oft sehr persönlich begleitet Dwars den Leser durch Weiss’ Leben ...“
Georg Patzer in: Stuttgarter Zeitung

„Ausgesprochen nervend ist allerdings die Plumpheit, mit der Jens-Fietje Dwars seine eigenen Interpretationen über das Werk dieses komplexen Künstlers stülpt. Da geht dann oft Wiedergabe fließend in spekulative Deutung über.
Die Sprache Dwars, kein gelernter Germanist, sondern Philosoph, wird dann weniger analytisch als vielmehr raunend.“
Dietrich Marquard bei www.amazon.ze

„Jens- Fietje Dwars gelingt es mit seiner literaturwissenschaftlich fundierten, von Anfang bis zum Ende verständlich und spannend geschriebenen Darstellung der Biographie und des Werks von Peter Weiss, diesen vielseitigen, einzigartigen Künstler und großen Außenseiter der deutschen Literatur wieder neu zu entdecken: den Maler, Erzähler, Dramatiker und Filmemacher Peter Weiss (1916-1982).“

www.lernen-aus-der-geschichte.de
(Webportal für Projekte aus Schulen, Gedenkstätten und Einrichtungen der historisch-politischen Bildung zu den Themen Nationalsozialismus, Holocaust, Zweiter Weltkrieg und Menschenrechte heute.)

„Die Darmstädter Jury hat die Biographie "Und dennoch Hoffnung" (Aufbau Verlag) zum Buch des Monats Mai (2007) gewählt.
Seit 1952 trifft sich regelmäßig eine unabhängige Jury aus Schriftstellern, Journalisten und Literaturkritikern (u.a. mit Wilhelm Genazino, Peter Härtling und Rolf Michaelis), um aus der Vielzahl der Neuerscheinungen ein Buch besonders hervorzuheben, dessen literarische Qualität es verdient, öffentliche Aufmerksamkeit zu erzeugen’.“
Börsenblatt online / www.darmstadt.de/kultur/literatur/buch/06992/index.html

"Jens-Fietje Dwars schreibt eine Biografie spannend wie einen Roman. ... er lässt den Leser mitgehen und so selbst zum Entdecker werden ... Und wieder einmal bewahrheitet sich: aus Literatur, und diese Biographie ist Literatur im besten Sinne, lässt sich mehr lernen als aus allen Geschichtsbüchern zusammen."
Uli Rothfuss in: Matrix. Zeitschrift für Literatur und Kunst
(ebenso in: www.swo.de/ktbuchtipp166.html, Homepage des Zentrums für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe)

„Multitalent zwischen den Stühlen“
Michael Lorenz in: Nordkurier. Müritz-Zeitung

„Jens-Fietje Dwars ... besitzt ein genaues Gespür für die geistigen Verwerfungen des 20. Jahrhunderts, ihre Ideologieverdorbenheit. Er lotet mit seiner Weiss-Biographie ... ein Leben aus, in dem sich Jahrhundertgeschichte bricht. Und weil er den sehr persönlichen Zugang wagt, dringt er tief ein in die Traum-Labyrinthe dieses Autors, in denen sich Hoffnungen und Ängste der ganzen bisherigen Menschheitsgeschichte, um ihren Ausdruck ringend, ständig neu verbinden und entzweien.“
Gunnar Decker in: Neues Deutschland


Die Schnittlinien des in der DDR aufgewachsenen Autors Dwars mit dem bekennenden Sozialisten Weiss
machen den Reiz des Buches aus.“
Anton Philipp Knittel in: Sächsische Zeitung

„Dann spricht der Biograf, führt mit geradezu unbremsbarem Redeschwall durchs Leben und Werk, Widersprüche, Leiden und Schaffensantriebe des Porträtierten – eines universellen Künstlers ...“
Dietrich Pätzold über eine Lesung in Warnemünde (Rostocker Volkszeitung)

„...er 'brennt’ für seinen Gegenstand und vermag dennoch, aus gebotener Distanz auf ihn zu blicken.“
Frank Quilitzsch in: Thüringische Landeszeitung

„pointiert und eindrucksvoll“
Lore Kleinert auf Radio Bremen

„Die DDR-Eingangsperspektive tut dem ganzen Buch gut, macht es lebendig, lockert die Starre auf, in die die akademische Weiss-Beschäftigung im Westen weithin verfallen ist. ... Dieses anregende Buch, textnah und problemfreudig geschrieben, hat das Verdienst, die Erinnerung an den großen europäischen Schriftsteller Peter Weiss wach zu halten.“
Klaus Briegleb im Deutschlandfunk

„Zur Zeit nicht besonders in Mode, ist sein Werk aktueller denn je. ... Eine Wiederentdeckung.“
MDR-Kulturmagazin artour

„Der Jenaer Germanist, dessen Becher-Biographie 1998 viel Staub aufwirbelte, entreißt den universell Begabten
dem Dämmerschlaf.“
Ulf Heise in: Freie Presse (Chemnitz)

„Mit kraftvoller Sprache und genauer Kenntnis des gewaltigen Werkes führt er seinen Protagonisten durch die Etappen eines Weges, der exemplarisch für die Exilgenerationen des 20. Jahrhunderts steht.“
Monika Melchert, in: Leseart (Berlin)


Kunst als Überlebensmittel“
Holger Schlodder in: Darmstädter Echo

„Was in der Becher-Biographie manchmal ausuferte, ist nun durch Disziplin und Reife gezügelt, und dennoch ist Dwars wieder ein Biograph, der kenntlich sein will: Er lässt politische Vergleiche zur Gegenwart zu, behauptet die eigene, auch kritische Sicht und schreibt bei aller Präzision des Ausdrucks wie ein Schriftsteller.“
Christel Berger in: Ossietzky

„Ein merkwürdig unmoderner Autor“
Tobias Hierl in: Buchkultur

„Die Biographie ist ein blendend recherchierter und angenehm geschriebener Beitrag zur Wiederaufnahme
des Widerstandes."
Ulrich Gellermann, in: www.rationalgalerie.de. Plattform für Nachdenker und Vorläufer

„Neuentdeckung eines Jahrhundert-Autors“
Martin Straub in: Thüringische Landeszeitung

„Sachlich und fundiert beschreibt Dwars das Schaffen von Peter Weiss. Auch wenn die Werkanalyse im zweiten Teil in den Vordergrund rückt, ist die Biografie Und dennoch Hoffnung gelungen. Sie zeigt anschaulich das Leben und Werk von Peter Weiss und erklärt die historischen Zusammenhänge. Sie ist verständlich geschrieben. Das macht sie auch für Laien lesenswert. Und so kann diese Biografie erreichen, was sie sich zum Ziel gesetzt hat, einen der wichtigsten Autoren der Nachkriegszeit wieder zu entdecken.“
Jan Schilling auf: mephisto 97,6 (Uni Leipzig)

„Für eine neue Begegnung mit dem Künstler und undogmatischen Linken ist das knappe, erfrischende Lebensbild zweifellos ein anregender Einstieg.“
Jochen Reinert in: Das Blättchen (2/2008)





 






Herstellung: poliTEXTbüro Update: 25.05.2018