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Christine
Hansmann
Wolkenkassiber
Lyrik & Kurzprosa
Mit Zeichnungen von Strawalde
Die weiße Reihe, Band 17,
quartus-Verlag Bucha bei Jena 2022
10 8 Seiten, Klappenbroschur
EUR 14,90
ISBN 978-3-947646-38-8
Zu bestellen beim Herausgeber
der Weißen Reihe..
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„Nichts
ist profan. Es gibt keine nichtige Handlung, wenn ich sie
genau beschreibe.“ In diesen zwei Sätzen darf man
das Credo der Autorin erblicken. Regen, Wind, Bäume,
Landschaften und ihre Bewohner, das elementar Älltägliche
ist ihr Stoff, den sie verdichtet. Als ausgebildete Opernsängerin,
die ein Vierteljahrhundert auf den Bühnen der Welt stand,
fängt Christine Hansmann die Melodie der Dinge ein, die
sich dem direkten Zugriff entziehen. „Randwärts“,
jenseits der vermeintlichen Zentren des geschäftigen
Daseins, lädt sie uns zum Innehalten ein, zur Wahrnehmung
des Wesentlichen. Und der Maler und Filmemacher Strawalde
bereichert diese Suche nach dem Elementaren mit freirhythmischen
Zeichnungen, deren Musik die Betrachter in Schwingungen versetzt.
Christine Hansmann,
geb. 1961 in einer traditionsreichen Musikerfamilie in Erfurt,
frühzeitig Unterricht in Klavier, Ballett und Gesang.
Nach dem Abitur als Krankenschwester
und Musikalienverkäuferin tätig, 1983-89 Gesangsstudium
in Leipzig, 1989 bis 2012
Opernsängerin am Deutschen Nationaltheater Weimar. Zahlreiche
Konzertreisen,
u.a. nach Japan, New York, Paris, Israel und in die Niederlande.
Gastspiele in Zürich,
bei den Salzburger Festspielen, in Litauen, Tschechien und
Dänemark. Seit 2012 freie
Autorin und Rezitatorin.
Literarische Veröffentlichungen:
Flucht ins Gelände. Gedichte, Weimar 2012.
Dunkelkammer. Lyrische Prosa, Bucha 2013.
Des Lichtes und der Schönheit halber. Gedichte, Weimar
2017.
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Leseprobe
Schwelle
Ich halte
mich still.
Regenrinnsale,
leichtes
Rieseln, Wellen
über Winter-
gerste,
zwei Brisen Wind.
Nichts wartet,
nichts zeigt sich.
Wolkenkassiber,
Kokon
an Kokon.
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